Am Dienstag haben wir uns dann den ganzen Tag in Chicago umgesehen. Zuerst sind wir durch den Grant Park spaziert, vorbei an der Buckingham Fountain, an der gerade gebaut wurde. So konnten wir das Wasserschauspiel eines der Wahrzeichen der Stadt leider nicht bewundern. Als nächstes sind wir noch einmal bei Tag am Cloud Gate vorbei und haben unsere und die Spiegelungen der Stadt darin bewundert.
Nach dem Rundgang durch den Park ging es durch die Hochhäuserschluchten des so genannten Loop. Das war auch gut so, da die Sonne ganz schön brannte und ich natürlich vergessen hatte ein wenig Sonnencreme aufzutragen. Zwischen den Hochhäusern war es aber schön schättig. The Loop wird ein Bereich von Chicago genannt, der von den Gleisen der Hochbahn umrundet wird. Hier befinden sich hauptsächtlich Bürohochhäuser, die glücklicherweise nicht alle gleich aussehen. Eigentlich gleicht keines dem anderen, viele verschiedene Stile sind vertreten, dadurch ist der Rundgang doch sehr abwechslungsreich.
Am Sears Tower, dem höchsten Bauwerk Nordamerikas, haben wir für eine Fahrt auf die Aussichtsplatform halt gemacht. Es ging hinauf ins 103. Stockwerk. Von dort oben konnten wir die Aussicht auf Chicago bei Tag genießen. Wieder unten angekommen ging es weiter durch den Loop in Richtung Magnificent Mile, der Konsummeile Chicagos.
Über die Magnificent Mile sind wir Richtung Hancock Tower gelaufen. Dabei sind wir am Water Tower und dem Pumphouse vorbeigekommen, zwei der wenigen Gebäude, die den großen Brand von 1871 überstanden haben. Zwischen den Modernen Hochhäusern sehen sie allerdings ziemlich kitschig aus.
Unser am Vortag gekauftes Ticket vom Hancock Tower ermöglichte es uns noch ein zweites Mal hinauf zu fahren. So konnten wir die Aussicht auch bei Sonnenschein genießen. Im Vergleich zum Sears Tower ist der Blick von hier noch beeindruckender, da man sowohl die Hochhäuser der Innenstadt, als auch den Michigansee überblicken kann.
Inzwischen war es später Nachmittag und wir hungrig, da wir seit dem Frühstück nichts gegessen hatten. Diesmal sollte es aber nach zu viel Fast-Food der letzten Tage etwas Richtiges sein. Wir folgten dem Rat unseres Reiseführers und sind ins Carson’s Ribs gegangen. Dort haben wir alle drei das Centered Black Angus Steak genommen, 453 Gramm bestes Fleisch. Was für eine Herausforderung, aber wir haben sie alle gemeistert, war sehr lecker. Glücklich und mit vollem Magen sind wir dann zu unserem Hotel zurück gelaufen.
Fotos:
Unser Hotel in Chicago, das Best Western Inn am Rand von Downtown Chicago gelegen:
Die Buckingham Fountain, so sollte sie aussehen…
… und so sa sie aus:
Blick vom Grant Park auf einen Teil der Hochhäuser Chicagos
Diese Zeitgenossen halten sich wohl nicht an die Verkehrsregeln:
Chicago Cloud Gate, auch liebevoll die Bohne genannt, bei Tag, die Skyline von Chicago spiegelt sich darin.
Unter der Bohne. Na, wie oft sind wir zu sehen?
Die Hochbahn von Chicago:
In solchen Stationen kann man in die Hochbahn einsteigen:
Sears Tower von unten:
Blick vom Sears Tower in Richtung Hancock Tower:
Ein Gefängnis mitten in Chicago. Statt die Fenster zu vergitterten wurden sie einfach so schmal gemacht, das niemand mehr durchpasst. Oben scheint der Gefängnishof zu sein, man kann ein paar Gefangene erkennen.
In einem so hohen Stockwerk war ich noch nie.
Schön blankgeputzter Wolkenkratzer, die gegenüberliegenden Gebäude spiegeln sich darin:
Große Abwechslung: Die Hochhäuser in Chicago sehen wahrlich nicht alle gleich aus.
Chicago Water Tower, eins der wenigen Gebäude, das den großen Brand von 1871 überstanden hat.
Blick vom Hancock Tower Richtung Süden auf Downtown Chicago:
Blick vom Hancock Tower Richtung Norden, rechts der Michigansee
Bei Carson’s Ribs waren wir essen:
Ein Pfund Steak: Ob er das wohl schafft?
Gehen wirs an!
So ein Bild darf natürlich nicht fehlen:
Chicago River kurz vor Sonnenuntergang:
Torsten: